Moxibustion - Moxa Therapie
- Nadja Eli Jezdik
- 30. Juli 2020
- 1 Min. Lesezeit
Wer Krankheit nicht mit Medizin Heilen kann, soll operieren.
Was er nicht operieren kann, soll er mit Wärme heilen.
Wer mit Wärme nicht zu heilen ist, dem ist nicht zu helfen.
Hippokrates
Was ist Moxa?
Die Moxa-Therapie ist ein uraltes Heilverfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin. Sie wird auch Brenntherapie genannt, weil man brennendes Beifusskraut (Artemisia vulgaris / Ai Ye) anwendet.
Durch die Hitze-Anwendung werden die Selbstheilungskräfte im Körper reaktiviert.
Moxa wird gezielt und punktuell angewendet. Am besten dort, wo die Akupunkturpunkte zu finden sind oder wo der Hauptschmerz lokalisiert wird. Grossflächig behandelt werden Hautareale über Gelenke oder an Reflexzonen innerer Organe.
Wirkung bei der Moxa Anwendung:
Auswirkung auf den Organismus:
Die spezielle Infrarotwärme des Moxa dringt tief ins Gewebe ein
Das Blut wird an den Ort des Moxageschehens geleitet
Blutgefässe werden durch die Hitze vorübergehend kontrahiert, die darauffolgende Reaktion ist eine Erweiterung der Blutgefässe
Durch den Reflexmechanismus werden die Organe und das Gewebe reguliert
Die Moxa-Behandlung bewirkt eine Zunahme von Immunstoffen im Blut und steigert so die Abwehrkraft des Körpers
Moxa aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe
Moxa zieht Feuchtigkeit raus
"Was mit der Nadeltherapie nicht behandelt werden kann, dafür ist die Moxibustion zuständig"
Wirkung nach TCM:
Beseitigt Stagnation von Qi (Energie) und Xue (Blut)
Stärkt das Yang
Vertreibt Kälte, Feuchtigkeit und Wind
Indikation nach TCM:
Yang - Syndrome
Ödembildung
Schmerzen des Bewegungsapparates
Chronische Erkrankungen mit Kältesymptomatik
Gynäkologische Erkrankungen
Durchblutungsstörungen
Krankheitsvorbeugung
Immunsystem (Wei-Qi) aktivieren



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